Oliver Kehrl zum endgültigen Aus für den Ausbau des Godorfer Hafens: „Dieses Geld ist sinnvoller in Schulbau, Mobilität und Digitalisierung angelegt.“
Eine breite Mehrheit aus CDU, Grünen, FDP und der Ratsgruppe Gut hat heute im Kölner Stadtrat das Planungsverfahren für den Ausbau des Godorfer Hafens offiziell beendet. Der Kölner Landtagsabgeordnete und CDU-Stadtbezirksvorsitzende Oliver Kehrl hatte sich persönlich in zahlreichen Gesprächen für eine konstruktive Lösung eingesetzt. Er begrüßt die heutige Entscheidung daher ausdrücklich.
„Der Ratsbeschluss ist die einzig logische Konsequenz aus den Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre. Es gibt heute keine ökonomischen Gründe mehr, diesen Hafen auszubauen“, so Kehrl. „Der Güterumschlag in den Kölner Häfen ist nachweislich zurückgegangen. Durch den Ausbau umliegender Häfen gibt es erst recht keinen Bedarf an zusätzlichen Kapazitäten.“
Mit Blick auf diese Faktenlage seien weder die Baukosten, noch der Eingriff in das Naturschutzgebiet Sürther Aue zu rechtfertigen. „Wir sprechen hier von einem Investitionsvolumen von fast 100 Millionen Euro. Das ist das Vierfache von dem, was die HGK insgesamt im Geschäftsjahr 2017 investiert hat.“ Angesichts der großen Herausforderungen für den städtischen Haushalt in den kommenden Jahren könne sich weder die Stadt noch die HGK eine solche Risikoinvestition leisten. „Dieses Geld ist sinnvoller in Schulbau, Mobilität und Digitalisierung angelegt. Deshalb ist die heutige Ratsentscheidung eine großartige Nachricht für alle Kölnerinnen und Kölner.“
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